Der Schlafsack - der klassische Bestandteil der Camping Grundausstattung
Aus der Campingausstattung ist er nicht mehr wegzudenken und zählt zu den am häufigsten genutzten Gegenständen, wenn es um Zelten oder schlafen im Außenbereich geht. Schlafsäcke sind vielseitig nutzbar und in unterschiedlichen Modellen erhältlich. Ihre Zweckmäßigkeit liegt in der meist kleinen Verpackung und dem multifunktionalen Einsatz als Decke, Kopfkissen und Bettbezug. Meist bestehen sie heutzutage aus Kunstfasern, Leinen und/oder Seide. Je nach Verwendung können sie im Sommer oder aber auch im Winter bei hohen Minusgraden eingesetzt werden, um ein angenehmes Schlaferlebnis im Freien zu ermöglichen. Die Form variiert je nach Modell und Einsatzgebiet und die Möglichkeiten der Hersteller werden immer umfangreicher. Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts sind Schlafsäcke im Einsatz und können immer kleiner verstaut werden.
Verschiedene Schlafsack-Modelle
Das wohl bekannteste Modell ist der Mumienschlafsack. Seinen Namen hat er durch die enge Passform. Im oberen Bereich ist er für das Gesicht geöffnet und wird an den Füßen immer enger. An der Seite befindet sich ein Reißverschluss. Er hat eine sehr gute Isolation und ist besonders leicht und klein zu verstauen. Er kann in vielen Bereichen und mit unterschiedlichen Temperaturen verwendet werden.
Als Zusatz für den Mumienschlafsack gibt es einen sogenannten Biwacksack. Dieser wird als zusätzliche Außenhülle verwendet, um vor Nässe und niedrigen Temperaturen zu schützen.
Ein anderes Modell ist der Deckenschlafsack. Dieser ist an den Füßen größer und hat einen umlaufenden Reißverschluss. Im aufgeklappten Zustand kann er auch als reguläre Decke dienen, ist aber meist nicht für zu kalte Gegebenheiten geeignet. Für noch mehr Komfort in kalten Regionen gibt es spezielle Innenschlafsäcke, die noch zusätzlich abdichten und isolieren. Die klassische und ursprüngliche Version eines Schlafsacks ist der Trekkingschlafsack. Er ist eine Mischung aus Mumien- und Deckenschlafsack und besonders leicht, allerdings eher für wärmere Tage und im Sommer geeignet. Auch für Kinder und Babys gibt es eigens angefertigte Schlafsäcke. Sie sorgen für einen sicheren Schlaf und eine optimale Wärmeverteilung.
Vor- und Nachteile von Schlafsäcken
Beim Camping gibt es immer unterschiedliche Gegebenheiten, die bei der Wahl eines geeigneten Schlafsacks zu beachten sind sowie die eigenen Vorlieben. Danach richten sich auch die Vor- und Nachteile der Schlafsäcke. Wer im Sommer bei hohen Temperaturen im Freien oder in einem Zelt schlafen möchte, ist mit einem Trekkingschlafsack oder einem Deckenschlafsack am besten bedient. Entweder können die Füße gelüftet oder dieser als Decke umfunktioniert werden und bietet eine gute Belüftung. Außerdem lässt er sich gut verstauen und ist besonders leicht. Auf eine gute Qualität ist zu achten, damit er auch lange hält. Wer allerdings im Winter oder bei sehr kalten Außentemperaturen zum Camping gehen möchte, ist mit einem Mumienschlafsack auf der sicheren Seite und kann diesen nach Belieben und Gegebenheiten individuell erweitern. Allerdings sollte die Passform beachtet werden, da solch ein Schlafsack für viele etwas beengend wirken kann. Es gibt unterschiedliche Kategorien für verschiedene Temperaturen und nach diesen sollte der Mumienschlafsack ausgewählt werden. Wenn dies immer noch nicht ausreicht, können Innen- und Biwacksack hinzugefügt werden. Dabei ist natürlich das Packmaß wichtig, damit alles in einen Rucksack passt.
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