Trittstufen sind ideal für den Einsatz beim Camping. Dabei spielt es keine Rolle, ob man diese kauft, selber macht oder sie bereits fest angebracht sind. Der Aus- und vor allem Einsteig wird dadurch erleichtert und auch der Innenraum wird geschont. Camping findet schließlich in der Natur statt und dabei werden die Schuhe auch mal so richtig dreckig. Hat man jedoch eine Trittstufe, inklusive Abtreter, dann bleibt es immer schön sauber. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Modelle, so gibt es Trittstufen die klappbar sind sowie aber auch Modelle die ausgefahren werden können. Im Folgenden geben wir einige Camping Tipps vor allem für Anfänger und auch eine kleine Anleitung und Hilfe, wie man eine Trittstufe selber bauen kann. So kann schon bald das Wohnmobil aufgerüstet werden und der Urlaub oder Ausflug wird noch mehr Freude bereiten.
1. Worauf kommt es an
Wenn du eine Trittstufe für dein Wohnmobil haben möchtest, dann solltest du dich zunächst um die passende Größe kümmern. Soll ein wenig Platz eingespart werden, dann eignen sich insbesondere Trittstufen die lediglich eine Stufe haben oder eingeklappt werden können. So hat man später ein sehr leichtes und einfach zu transportierendes Rechteck, welche überall platziert werden kann. Schließlich kommt es im Wohnmobil auf jeden Millimeter an. Durch eine einfache und einklappbare Trittstufe, bleibt mehr Freiraum für wichtiges übrig. Hat der Wohnwagen jedoch einen sehr hohen Einstieg, dann sollte definitiv auf eine doppelte Trittstufe zurückgegriffen werden. So kommen auch Menschen mit eingeschränkter Bewegung wunderbar in den Wohnwagen und können ebenfalls ohne Hilfe oder Probleme wieder Aussteigen. Vor allem Anfänger sollten sich an diesen Tipps orientieren, da diese immer wieder die Einstiegshöhe unterschätzen.
Diese Trittstufe ist ebenfalls sehr schnell installiert, lediglich ein paar Bohrungen inklusive Schrauben sind notwendig, um die Stufe am Boden anzubringen. Aufwendiger und vor allem komplexer wird es erst, wenn die Stufe sogar elektrisch betrieben werden soll und somit automatisch aus- und wieder einfährt.
2. Material
Die meisten Stufen sind aus sehr robusten Material gefertigt, in der Regel Kunststoff oder Aluminium. In jedem Fall sollte jedoch darauf geachtet werden, dass diese mit Gummi ausgelegt oder ausgestattet sind, damit man auf den Stufen nicht ausrutscht. Selbst bei Regen oder Schnee kann es dann zu keinen Stürzen kommen. Einige Modelle haben sogar einen integrierten oder nachrüstbaren Fußabtreter, welcher den Innenraum immer schön sauber hält. Kein Dreck gelangt einfach so von außen nach innen. Das spart Zeit, denn am Ende muss weniger gereinigt werden und die dazu gewonnenen Stunden können dann in schöner Atmosphäre mit der Familie in der Natur verbracht werden.
Campen ist eine Aktivität die Verbindet und zusammenschweißt. Genau wie Projekte die mit der Hand umgesetzt werden. Die Trittstufen können in relativ überschaubarer Zeit auch selber gefertigt werden. Dabei ist es jedoch sehr wichtig, dass man sich ein wenig Arbeit macht, gute Materialen verbaut und möglicherweise eine zweite Person um Hilfe bittet, damit das Produkt am Ende auch wirklich robust und fest ist. Schließlich muss es auch einige Kilogramm aushalten. Bereit zwei einfacher Europaletten ergeben aneinander gebohrt eine wunderbare Trittstufe. Dazu wird lediglich eine Bohrmaschine und ein Schrauber benötigt.
3.1. Der Ablauf
Zunächst sollte man sich das gesamte Material anschaffen. Dazu ist es wichtig vier Latten und eine Dicke Bodendiele als Tritt zu verwenden. An der Seite kann man das Ganze mit etwas Fichte verkleiden, in der Größe ist man dabei immer flexibel. Auch die Stufenhöhe kann natürlich an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden, als Richtwert kann man sich dabei an ungefähr 15 cm orientieren. Bei einem Trittbrett sollte definitiv nicht im Unterbau gespart werden, damit das Projekt am Ende sehr stabil und langlebig ist. Zudem sollte die Stufe an möglichst vielen Stellen verdübelt sein, sodass diese an allen Stellen ausreichend stabilisiert ist.
Man kann ruhig sehr kreativ werden und sich an den verschiedenen Arten von Hölzern und Farben ausprobieren, sodass man am Ende ein sehr schönes Unikat erstellt. Eine Anleitung durch einen professionellen Schreiner aus dem Freundeskreis kann sicherlich auch nicht schaden, wichtig ist vor allem, dass eine ausreichende Stabilität am Ende des Tages gewährleistet werden kann, ansonsten kann es zu Verletzungen inklusive Stürzen kommen und das ist sicherlich eine Sache, auf die man im Urlaub gut und gerne auch einfach mal lieber verzichten kann, da es schließlich die schönste Zeit des Jahres werden soll.
