Giftige Tiere in Europa  

Beim Camping können uns so einige ungebetene Gäste, wie Spinnen, Schlangen, Seeigel oder Quallen begegnen. Vor einigen Exemplaren sollte man auf der Hut sein, denn nicht alle sind harmlos. Gerade bei Camping Anfänger stellt sich oft die Frage, um welches Tier es sich handelt und wie gefährliche es ist. Dieses Wiki soll Camping Anfänger Tipps geben.

Spinne

Die Schwarze Witwe kommt nicht nur im Mittelmeergebiet, sondern auch in Belgien und Südösterreich vor. Ihr Gift ist für den Menschen zwar unangenehm, aber kaum gefährlich. Allerdings kann es für Allergiker lebensgefährlich werden, denn der Biss ist mit einem Wespenstich vergleichbar. Symptome, wie starke Schmerzen, Übelkeit, Muskelkrämpfe oder Schweißausbrüche, sollten mit einem Gegengift behandelt werden, da sonst die Symptome erst nach einigen Tagen abklingen.

Sie kommt im gesamten Mitteleuropa vor. Vor allem im Hochmoor, Kiefernwald, Waldrand, selten in Wiesen und Gärten vor. Ihr Biss ist zwar unangnehem, bleibt aber ohne langfristige medizinische Folgen. Auftretende Symptome ähneln denen eines Wespenstichs.

Die Ammen-Dornfingerspinne ist eher scheu und vor allem nachtaktiv. Sie ist hauptsächlich im Mittelmeerraum zu finden. Aber auch in Deutschland ist sie seit den 1950er-Jahren heimisch. Der Biss ist schmerzhaft und die Beschwerden ähneln einem Wespenstich. Für Allergiker kann es dennoch gefährlich werden. 

Schlange

Zu den giftigen Schlangen in Europa gehören die Kreuzotter, Hornviper und Aspisviper. Die Hornviper ist in Griechenland, den Balkanstaaten, Nordostitalien und Südösterreich heimisch. Die Aspisviper sowie die Kreuzotter kommen auch in Deutschland vor. Dabei ist die Hornviper die giftigste Schlange in Europa. Ihr Biss ist zwar nicht tödlich, aber dennoch kein Spaß, da es zu Lähmungen kommen kann.

Skorpion

Es gibt zwar weltweit Skorpione, deren Biss tödlich sein kann. Dies trifft nicht für europäische Skorpione zu. Vertreter aus Italien, Österreich und der Schweiz sind harmlos. Dagegen sind Vertreter aus Frankreich, Griechenland und Spanien ernster zu nehmen. Die Stiche ähneln einem Bienenstich und können für Allergiker gefährlich werden.


Feuersalamander

Feuersalamander sind von Norddeutschland bis Südeuropa zu finden. Allein die schwarz-gelbe Färbung mahnt zur Vorsicht. Ihr giftiges Sekret löst beim gesunden Menschen ein Brennen auf der Haut aus. Bei empfindlichen Menschen und Kindern können Übelkeit, Erbrechen oder Atemprobleme auftreten. Für Hunde und Katzen ist das Sekret viel schlimmer. Wird ein Feuersalamander mit der Schnauze berührt oder sogar gefressen, kann dies übel ausgehen. Symptome wie erhöhter Blutdruck, Lähmung der Atmung, Krämpfe, Herzbeschwerden und vermehrtet Speichelfluss können auftreten.

Das Petermännchen ist ein fieser Fisch und gehört zu den giftigsten Fischen in Europa. Er kommt im Atlantik, Schwarzen Meer, Mittelmeer und in der Nordsee vor. Dieser Giftfisch löst bei Berührung starke Schmerzen, Hautrötungen, Schwellungen, aber auch Herz ? Kreislaufbeschwerden aus.

Qualle

Quallen sind besonders für Kinder faszinierend, aber einige Quallen haben es in sich. Ein Exemplar ist die Leuchtqualle. Eine Berührung mit ihr ist ungemein schmerzhaft und verursacht Hautschwellungen und Blasen. Noch gefährlicher sind die Portugiesischen Galeren. Hier sind auch Gewebeschäden oder Kreislaufprobleme möglich.

Seeigel

Seeigel lieben einen felsigen Untergrund in Küstennähe. Eigentlich sind sie gut sichtbar, aber Seeigel verstecken sich auch gern in Spalten und Mulden. Ihre Stacheln können böse und schmerzhafte Wunden verursachen.


Wichtige Tipps: Im Wasser und am Strand Badeschuhe mit fester Sohle tragen sowie Schuhe und Kleidung vor dem Anziehen ausschütteln.

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