Schon seit vielen Jahren ist diese Form des Urlaub machen sehr beliebt und findet immer mehr Liebhaber. Fast überall, ob national oder international gibt es verschiedene Campingplätze in unterschiedlichen Regionen. Vor allem in den typischen Feriengebieten, aber auch dort, wo man nicht gleich daran denkt, einen entspannten Urlaub machen zu können. Besonders die Freiheit, dorthin fahren zu können, wo man gern möchte, lockt die Reisenden in die entlegensten Gebiete. Einfach ein Zelt und etwas Zubehör in das eigene Auto verstauen und die Landschaft genießen. Entweder kann man an einem Ort bleiben oder sich eine Route heraussuchen und mehrere Orte bereisen. Das eigene Hab und Gut ist immer mit dabei. Wer mehr Luxus und Raum vorzieht, entscheidet sich häufig für einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil. Somit ist das fahrende Hotel immer dort, wo man gerade sein will und nicht auf ein Hotel angewiesen.
Jeder Camper nimmt dabei die Utensilien mit, die einem wichtig erscheinen. Da der Stauraum begrenzt ist, muss die Ausrüstung platzsparend und sollte am besten auch leicht sein. Je nach Priorität und Stauraum kann fast eine komplette Wohnungsausstattung transportiert werden. Eines der bekanntesten Stücke, das zu einer regulären Campingausrüstung gehört, ist der Campingstuhl.
Prinzipiell gibt es keine gültige Definition eines solchen Stuhls. In der Regel lassen sich zwei Arten voneinander unterscheiden.
Was einen Campingstuhl im allgemeinen auszeichnet sind:
- die Armlehnen
- die Falt- oder Klappbarkeit sowie
- ein witterungsbeständiges Material und
- ein robuster Stand.
Das Gestell besteht mittlerweile meist aus Aluminium oder Kunststoff. Dies ist besonders robust und gleichzeitig leicht. Dadurch lässt er sich hervorragend transportieren. Der Bezug der Rückenlehne und der Sitzfläche wird oft aus einem speziellen Mesh- Material gefertigt. Diese sind wasserabweisend und können vielen Wetterbedingungen standhalten. Da Campingstühle vorrangig für den Outdoorbereich eingesetzt werden, sind diese Kriterien besonders wichtig und ausschlaggebend für den Kauf und deren Verwendung.
Mittlerweile gibt es sogar Modelle für Kinder, damit die Kleinen ebenso bequem sitzen können, wie ihre Eltern oder Erwachsene.
Wie bereits beschrieben, gibt es zwei Oberkategorien für die Kennzeichnung eines Campingstuhls. Und zu diesen gibt es natürlich noch weitere unterschiedliche Varianten, die sich in ihrer Funktion und ihren Merkmalen voneinander unterscheiden.
Bei Klappstühlen kann die Rückenlehne bei einigen Modellen verstellt werden. Somit kann man entweder gerade sitzen oder sich nach Belieben zurücklehnen. Vor allem, wenn der Stuhl als regulärer Esstischstuhl verwendet werden soll, sind diese Modelle gefragt und werden oft dafür benutzt. Außerdem können sie auch als günstigere Variante für Gartenmöbel eingesetzt werden oder wenn die Gästeanzahl die normalen Gegebenheiten übersteigt. Genau dann, sind diese Modelle schnell aufgestellt und praktisch. Auch sogenannte Regiestühle fallen unter diese Kategorie sowie Anglerstühle. Diese sind mit oder ohne Lehne erhältlich. Auch die Größe variiert sowie das Material. Für das Camping wird meist das widerstandsfähige Mesh benutzt und ein Gestell aus Aluminium. Aber auch Holzvarianten sind verfügbar und werden gern genutzt. Diese müssen allerdings dringend bei Regen ins Trockene gebracht werden, damit das Holz nicht aufquillt und der Stuhl beschädigt wird. Auch sind diese etwas anfälliger für Rost durch die Metallbeschläge an den klappbaren Verbindungen.
Dies ist wohl der bekannteste und meist benutzte Campingstuhl.
Überall, auf jedem Campingplatz oder dort, wo gezeltet wird, sieht man die verschiedenen Modelle. Vor Wohnwagen, Wohnmobilen oder Zelten, um Feuerstellen herum oder auf Festivals und verschiedenen Veranstaltungen werden sie gern genutzt. Meist sind sie als Sessel erhältlich. Dabei ist die Sitzposition leicht nach hinten geneigt und ermöglicht ein bequemes Sitzgefühl. Auch hierbei gibt es weitere Modelle und Varianten. Zum Beispiel sind einige Modelle als Liegen erhältlich oder können mit einer Fußablage erweitert werden, die ansteckbar ist. Charakteristisch ist der obligatorische Getränkehalter in der Armlehne des Campingstuhls. Eine runde Öffnung mit einem eingebauten Netz bilden diesen, damit man sein Getränk bequem abstellen kann, ohne dass es auf dem Boden stehen müsste. Die Möglichkeiten gehen allerdings noch weiter. Mittlerweile können ganze Tablets angesteckt werden. Die Faltstühle sind alle sehr leicht und einfach zu verstauen.
Gerade Anfänger, die sich neu im Camping versuchen wollen, benötigen zu Beginn ein paar Tipps, damit das Erlebnis auch ein besonders schönes wird. Besonders wichtig beim Kauf oder dem Entschluss für ein besonderes Modell ist die Verwendung. Wer weiß, wofür genau der Campingstuhl verwendet werden soll, wird weitaus schneller fündig, weil die Auswahl so riesig und vielfältig ist. Wenn der Stuhl zum Essen an einem Campingtisch benutzt werden soll, sind Klappstühle eher zu empfehlen, wenn genügend Platz vorhanden ist. Auch sollte überprüft werden, ob die Stühle zu dem Tisch passen, da sonst die Sitzqualität erheblich eingeschränkt ist. Oftmals gibt es diese direkt in einem Set mit dem jeweiligen Tisch. Wer lieber einfach entspannt und einen praktischen Stuhl für jedes Gelände bevorzugt, sollte zu einem Faltstuhl greifen. genauso wichtig ist die Belastbarkeit. In der Regel sind die meisten Stühle bis 100 Kilogramm verwendbar und haben einen robusten Stand mit der entsprechenden Sitzfläche. Jedoch gibt es auch sehr viele Modelle, die für ein Gewicht bis zu 150 Kilogramm geeignet sind. Sonderanfertigungen sind bei vielen Firmen möglich. Auch die Beschichtung sollte widerstandsfähig sein sowie der Stand möglichst stabil. Andernfalls wird kein Camper Freude daran finden. Wer weiß, was er will, sieht viel schneller, was er wirklich benötigt. Genauso verhält es sich mit einem Campingstuhl.